Linnea Svensson: Villa Wunderbar
Ein Waschbär zieht ein
illustriert von Nikolai Renger,
ab 5 Jahren , Loewe-Verlag, 1. Auflage 2017, 128 Seiten
In der Villa Wunderbar sorgt Henri, ein kleiner verschmuster Waschbär dafür, dass „überhaupt kein Tag wie der andere“ ist.
Am laufenden Band überrascht er die Bewohner des Hauses mit seinen ungewöhnlichen Ideen. „ Heute…“, so beginnt denn auch eine jede der 20 Geschichten über die turbulenten Ereignisse um das eigenwillige Haustier.
Mathilda und ihr Cousin Joschi gehen beide in die erste Klasse und wohnen mit ihren Familien sowie Oma Hilde und Opa Günter gemeinsam unter einem Dach. Die Großmutter betreibt ein kleines Café mit einen Waschsalon und dort haben die Kinder in der Trommel einer alten Miele-Waschmaschine das kleine Pelzknäuel gefunden. Alle Hausbewohner sind von Henri entzückt, zumal sich auch noch herausstellt, dass er sprechen kann. Und so sind sie sich einig ihn behalten zu wollen und der Waschbär hat nichts dagegen.
Aber das Tier hat es faustdick hinter den Ohren und weiß seine Interessen zielstrebig zu verfolgen, so tollpatschig und charmant es auch wirken mag. Durch Henris Eingreifen verwandeln sich alltägliche Vorkommnisse in witzige, aufregende Abenteuer, egal, ob er nun Mäusebabys rettet, in Omas Café eine Kuchendiebin aufspürt oder in seiner Miele den Gelderlös aus der Flohmarktkasse wäscht. Mit verständnisvoller Zuwendung versucht die Familie immer, seine Taten einem guten Ende zuzuführen, so dass er zur Einsicht kommt, jedoch sein Gesicht wahren kann.
Sandra Grimm und Ann-Katrin Heger (Linnea Svensson) erzählen auf herzlich liebevolle Weise Geschichten, in denen beispielhaft der zwischenmenschliche Umgang mehrerer Generationen vor Augen geführt wird. Die Texte müssen nicht in der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden. Mit der überschaubaren Länge von 3 – 4 Seiten sind sie gut zum Selberlesen geeignet, bereiten aufgrund der humorvollen Texte aber bestimmt auch einem Vorleser Freude. Fest steht, ein jedes Abenteuer macht Lust auf mehr.
Farbe ins Bild bringt im wahrsten Sinne des Wortes Nikolai Renger. Seine zahlreichen, oft Seiten übergreifenden Illustrationen sind humorvoll, ausdrucksstark und untermalen auf kindgerechte Weise den Textinhalt.
Anfang 2018 erschien bereits ein Folgeband: Villa Wunderbar – Das Apfelfest.
Linnea Svensson: Villa Wunderbar
Ein Waschbär zieht ein
illustriert von Nikolai Renger,
ab 5 Jahren , Loewe-Verlag, 1. Auflage 2017, 128 Seiten
In der Villa Wunderbar sorgt Henri, ein kleiner verschmuster Waschbär dafür, dass „überhaupt kein Tag wie der andere“ ist.
Am laufenden Band überrascht er die Bewohner des Hauses mit seinen ungewöhnlichen Ideen. „ Heute…“, so beginnt denn auch eine jede der 20 Geschichten über die turbulenten Ereignisse um das eigenwillige Haustier.
Mathilda und ihr Cousin Joschi gehen beide in die erste Klasse und wohnen mit ihren Familien sowie Oma Hilde und Opa Günter gemeinsam unter einem Dach. Die Großmutter betreibt ein kleines Café mit einen Waschsalon und dort haben die Kinder in der Trommel einer alten Miele-Waschmaschine das kleine Pelzknäuel gefunden. Alle Hausbewohner sind von Henri entzückt, zumal sich auch noch herausstellt, dass er sprechen kann. Und so sind sie sich einig ihn behalten zu wollen und der Waschbär hat nichts dagegen.
Aber das Tier hat es faustdick hinter den Ohren und weiß seine Interessen zielstrebig zu verfolgen, so tollpatschig und charmant es auch wirken mag. Durch Henris Eingreifen verwandeln sich alltägliche Vorkommnisse in witzige, aufregende Abenteuer, egal, ob er nun Mäusebabys rettet, in Omas Café eine Kuchendiebin aufspürt oder in seiner Miele den Gelderlös aus der Flohmarktkasse wäscht. Mit verständnisvoller Zuwendung versucht die Familie immer, seine Taten einem guten Ende zuzuführen, so dass er zur Einsicht kommt, jedoch sein Gesicht wahren kann.
Sandra Grimm und Ann-Katrin Heger (Linnea Svensson) erzählen auf herzlich liebevolle Weise Geschichten, in denen beispielhaft der zwischenmenschliche Umgang mehrerer Generationen vor Augen geführt wird. Die Texte müssen nicht in der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden. Mit der überschaubaren Länge von 3 – 4 Seiten sind sie gut zum Selberlesen geeignet, bereiten aufgrund der humorvollen Texte aber bestimmt auch einem Vorleser Freude. Fest steht, ein jedes Abenteuer macht Lust auf mehr.
Farbe ins Bild bringt im wahrsten Sinne des Wortes Nikolai Renger. Seine zahlreichen, oft Seiten übergreifenden Illustrationen sind humorvoll, ausdrucksstark und untermalen auf kindgerechte Weise den Textinhalt.
Anfang 2018 erschien bereits ein Folgeband: Villa Wunderbar – Das Apfelfest.