Andreas H.Schmachtl: Missi Moppel. Detektivin für alle Fälle.
Bd.1 Das Geheimnis im Turmzimmer und andere Rätselhaftigkeiten
Illustriert vom Autor
Arena Verlag Würzburg 2019, 166 Seiten, Lesealter ab 5 Jahren
Missi Moppel erscheint allen wie eine normale kleine Katze, doch in Wahrheit ist sie als Detektivin unterwegs. Sie hat nämlich einen Riecher für rätselhafte Ereignisse und erkennt, wenn hinter harmlosen Vorgängen mehr steckt.
Als jüngstes Kind eines Archäologen-Ehepaares ist sie mit Büchern vertraut. Eigentlich heißt sie Mississippi (Ganges und Nil sind die beiden älteren Brüder). Sie liest so viel, dass man sie als Bücherwurm bezeichnen kann. Irgendwann wird ihr das Wissen etwas nützen, ist sie überzeugt. In der Schule reichen Missis Noten „von <spitzenmäßig> bis <auweia>“, weil sie im Unterricht oft über Ungereimtheiten nachdenken muss. Bei Fragen kann sie sich auf Piwi Pot, den kleinen Lurch, verlassen. Seit dem ersten Schultag ist er ihr bester Freund.
Durch Missis Spürsinn ergeben sich kleine Rätselfälle, denen sie mit Eifer nachgeht. So gelingt es ihr das Phantom zu enttarnen, das in der Schule eine Theateraufführung verhindern will. Ein anderes Mal bewahrt sie ein wertvolles Ausgrabungsstück ihrer Eltern, den „Wunderpott“, davor, als Blumentopf herhalten zu müssen. Ein düsteres Klopfgeräusch in der Nacht enttarnt sie als einen Ast, der im Sturm gegen ein Fenster geschlagen wird.
Missis Haus ist alt und damit genau das Richtige für sie. In seiner verwinkelten Bauweise spürt sie die Geheimnisse vergangener Jahre. Besonders rätselhaft ist ein Türmchen, zu dem es scheinbar keinen Zugang gibt. Durch einen Zufall erfährt die kleine Katze von einer Schranktür und einem geheimen Treppenaufgang zum Turmzimmer. Hier könnte sie sich doch eine Standortzentrale, ein geheimes Büro einrichten, meinen die Brüder. Da fühlt sich Missi als Detektivin sehr geschmeichelt und räumt heimlich, zum Leidwesen ihrer Mutter, alle möglichen Sachen nach oben, die sie dort gebrauchen kann.
Missi lebt in einer Welt der Tiere, die allerdings der der Menschen entspricht. Der Autor beschreibt sie als aufgeschlossen, neugierig und gewitzt. Ihre Rätselfälle erzählt er liebevoll und kurzweilig. Sie sind eine Aneinanderreihung kleinerer Geschichten, die aufeinander aufbauen, aber jeweils in einer Auflösung enden – es wendet sich alles zum Guten. Durch die Länge der Kapitel eignen sie sich sehr gut als Gute-Nacht-Geschichten. Zahlreiche über die Buchseiten verteilte Zeichnungen des Autors unterstreichen seine ansprechende Erzählweise. Sie sind lustig und detailreich gestaltet.
Das vorliegende Buch ist zum Vorlesen gedacht. Mittlerweile ist ein 2. Band erschienen. (Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten)
Andreas H.Schmachtl: Missi Moppel. Detektivin für alle Fälle.
Bd.1 Das Geheimnis im Turmzimmer und andere Rätselhaftigkeiten
Illustriert vom Autor
Arena Verlag Würzburg 2019, 166 Seiten, Lesealter ab 5 Jahren
Missi Moppel erscheint allen wie eine normale kleine Katze, doch in Wahrheit ist sie als Detektivin unterwegs. Sie hat nämlich einen Riecher für rätselhafte Ereignisse und erkennt, wenn hinter harmlosen Vorgängen mehr steckt.
Als jüngstes Kind eines Archäologen-Ehepaares ist sie mit Büchern vertraut. Eigentlich heißt sie Mississippi (Ganges und Nil sind die beiden älteren Brüder). Sie liest so viel, dass man sie als Bücherwurm bezeichnen kann. Irgendwann wird ihr das Wissen etwas nützen, ist sie überzeugt. In der Schule reichen Missis Noten „von <spitzenmäßig> bis <auweia>“, weil sie im Unterricht oft über Ungereimtheiten nachdenken muss. Bei Fragen kann sie sich auf Piwi Pot, den kleinen Lurch, verlassen. Seit dem ersten Schultag ist er ihr bester Freund.
Durch Missis Spürsinn ergeben sich kleine Rätselfälle, denen sie mit Eifer nachgeht. So gelingt es ihr das Phantom zu enttarnen, das in der Schule eine Theateraufführung verhindern will. Ein anderes Mal bewahrt sie ein wertvolles Ausgrabungsstück ihrer Eltern, den „Wunderpott“, davor, als Blumentopf herhalten zu müssen. Ein düsteres Klopfgeräusch in der Nacht enttarnt sie als einen Ast, der im Sturm gegen ein Fenster geschlagen wird.
Missis Haus ist alt und damit genau das Richtige für sie. In seiner verwinkelten Bauweise spürt sie die Geheimnisse vergangener Jahre. Besonders rätselhaft ist ein Türmchen, zu dem es scheinbar keinen Zugang gibt. Durch einen Zufall erfährt die kleine Katze von einer Schranktür und einem geheimen Treppenaufgang zum Turmzimmer. Hier könnte sie sich doch eine Standortzentrale, ein geheimes Büro einrichten, meinen die Brüder. Da fühlt sich Missi als Detektivin sehr geschmeichelt und räumt heimlich, zum Leidwesen ihrer Mutter, alle möglichen Sachen nach oben, die sie dort gebrauchen kann.
Missi lebt in einer Welt der Tiere, die allerdings der der Menschen entspricht. Der Autor beschreibt sie als aufgeschlossen, neugierig und gewitzt. Ihre Rätselfälle erzählt er liebevoll und kurzweilig. Sie sind eine Aneinanderreihung kleinerer Geschichten, die aufeinander aufbauen, aber jeweils in einer Auflösung enden – es wendet sich alles zum Guten. Durch die Länge der Kapitel eignen sie sich sehr gut als Gute-Nacht-Geschichten. Zahlreiche über die Buchseiten verteilte Zeichnungen des Autors unterstreichen seine ansprechende Erzählweise. Sie sind lustig und detailreich gestaltet.
Das vorliegende Buch ist zum Vorlesen gedacht. Mittlerweile ist ein 2. Band erschienen. (Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten)