Cornelia Funke:
Monsterspuk und Drachenflug
Loewe Verlag Bindlach 2023 Neuausgabe von 1993, 96 Seiten, ab 7 Jahren
Unter dem Titel des Buches versammelt die Autorin sieben Monster- und Spukgeschichten, die alle sehr fantasievoll, im Einzelnen doch recht verschieden sind.
So hätte sich die Lehrerin, Frau Pfifferling, nicht träumen lassen, dass sie mit ihrer Klasse samt Reisebus im Maul des scheußlichen Monsters Gagrobatz landet und der laute Gesang ihrer Schüler letztlich zu ihrer Befreiung führt.
Rosa hat vor den Gespenstern und Skeletten der Geisterbahn keine Angst. Sie liebt den Grusel. Doch da holt sie mit ellenlangen Armen ein unheimliches Monster aus ihrem Wagen und erklärt ihr, es sei das ewige Menschenerschrecken leid. Rosa solle ihm lieber eine Geschichte erzählen.
Mit seinem Puddingmonster hat Parzifal Pechfinger, der größte Erfinder aller Zeiten, richtig Glück. Ein misslungener Brei wird immer größer, „schwabbelt“ durch das Haus, bis er sich schließlich auf dem löchrigen Dach wie eine „Puddingmütze“ ausbreitet. In Parzifals Burg ist es seither wohlig warm.
Das Monster Goba vom Planeten Galabrazolus liebt die kleinen “felllosen“ Wesen vom blauen Planeten Erde, die im Gegensatz zu ihm nur zwei Augen und zwei Beine haben. Also beschließt er, sich einen Menschen zu fangen. Schließlich hat nur er noch kein Haustier, wie seine Freunde.
Cornelia Funkes Geschichten sind gruselig, spannend und leben von den Momenten der Überraschung. Alle Texte erzählen ein Abenteuer, das am Ende auf eine Lösung zusteuert, und sind gut zu lesen. Sie eignen sich wunderbar zum Vorlesen.
Das Buch ist bunt illustriert und wird mit seiner farbenfrohen Aufmachung Kinder ansprechen. Manche Darstellungen können als bedrohlich empfunden werden. Die Bilder zum Text reizen zur genauen Betrachtung, da auf ihnen viele Einzelheiten zu finden sind.
Das Buchcover spricht an und erweckt Lust auf den Buchinhalt. Obwohl die Monster in den Geschichten durchaus übergriffig sind und Gewalt anwenden, wirken sie hier nett und harmlos. Verschmitzt begrüßen sie die Leserinnen und Leser aus den Fernen des Weltraums.
Cornelia Funke „arbeitete lange als freischaffende Kinderbuchillustratorin. Da ihr die Geschichten, die sie illustrierte, nicht immer gefielen, fing sie selbst an zu schreiben.“ So hat sie auch diesen Erstleseklassiker selbst illustriert. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie 2020 den Jugendliteraturpreis.
Cornelia Funke:
Monsterspuk und Drachenflug
Loewe Verlag Bindlach 2023 Neuausgabe von 1993, 96 Seiten, ab 7 Jahren
Unter dem Titel des Buches versammelt die Autorin sieben Monster- und Spukgeschichten, die alle sehr fantasievoll, im Einzelnen doch recht verschieden sind.
So hätte sich die Lehrerin, Frau Pfifferling, nicht träumen lassen, dass sie mit ihrer Klasse samt Reisebus im Maul des scheußlichen Monsters Gagrobatz landet und der laute Gesang ihrer Schüler letztlich zu ihrer Befreiung führt.
Rosa hat vor den Gespenstern und Skeletten der Geisterbahn keine Angst. Sie liebt den Grusel. Doch da holt sie mit ellenlangen Armen ein unheimliches Monster aus ihrem Wagen und erklärt ihr, es sei das ewige Menschenerschrecken leid. Rosa solle ihm lieber eine Geschichte erzählen.
Mit seinem Puddingmonster hat Parzifal Pechfinger, der größte Erfinder aller Zeiten, richtig Glück. Ein misslungener Brei wird immer größer, „schwabbelt“ durch das Haus, bis er sich schließlich auf dem löchrigen Dach wie eine „Puddingmütze“ ausbreitet. In Parzifals Burg ist es seither wohlig warm.
Das Monster Goba vom Planeten Galabrazolus liebt die kleinen “felllosen“ Wesen vom blauen Planeten Erde, die im Gegensatz zu ihm nur zwei Augen und zwei Beine haben. Also beschließt er, sich einen Menschen zu fangen. Schließlich hat nur er noch kein Haustier, wie seine Freunde.
Cornelia Funkes Geschichten sind gruselig, spannend und leben von den Momenten der Überraschung. Alle Texte erzählen ein Abenteuer, das am Ende auf eine Lösung zusteuert, und sind gut zu lesen. Sie eignen sich wunderbar zum Vorlesen.
Das Buch ist bunt illustriert und wird mit seiner farbenfrohen Aufmachung Kinder ansprechen. Manche Darstellungen können als bedrohlich empfunden werden. Die Bilder zum Text reizen zur genauen Betrachtung, da auf ihnen viele Einzelheiten zu finden sind.
Das Buchcover spricht an und erweckt Lust auf den Buchinhalt. Obwohl die Monster in den Geschichten durchaus übergriffig sind und Gewalt anwenden, wirken sie hier nett und harmlos. Verschmitzt begrüßen sie die Leserinnen und Leser aus den Fernen des Weltraums.
Cornelia Funke „arbeitete lange als freischaffende Kinderbuchillustratorin. Da ihr die Geschichten, die sie illustrierte, nicht immer gefielen, fing sie selbst an zu schreiben.“ So hat sie auch diesen Erstleseklassiker selbst illustriert. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie 2020 den Jugendliteraturpreis.