Paul Maar:
Das Sams -Das Mini-Sams ist weg
Illustriert von Paul Maar
Verlag Friedrich Oetinger Hamburg 2024, 124 Seiten, ab 7 Jahren
Auch nach elf Bänden hat Paul Maar die Sams-Geschichten noch nicht zu Ende erzählt. Diesmal ist die Hauptperson ein „kleines liebenswürdiges Wesen“, ein Mini-Sams. Es lebt in der Sams-Welt, einer Parallelwelt zur Menschenwelt, in der die bekannten Protagonisten Herr Taschenbier, das Sams und Herr Mon zu Hause sind. Für alle, die die vorherigen Bücher nicht kennen, beschreibt der Autor in einem Vorwort, wie die eigentliche Geschichte begann. Wie das Sams Herrn Taschenbier begegnete und mit Hilfe seiner blauen Wunschpunkte Schwung in sein Leben brachte.
In der Sams-Welt leben die kleinen Samse auf einer grünen Wiese. Sie liegen dort auf den Kürbissen herum und entspannen. Wo die Wiese aufhört, erhebt sich eine geheimnisvolle steinerne Mauer und versperrt den Blick. Das Mini-Sams ist neugierig. Es will wissen, was sich dahinter verbirgt und kriecht den Verboten des Pauker-Sams zum Trotz durch einen sehr schmalen Spalt hinüber und wird damit zum Grenzgänger in die Menschenwelt.
Als das Pauker-Sams bemerkt, dass das Mini-Sams verschwunden ist, begibt es sich auf die Seite der Menschen und bittet um Hilfe. Jemand muss mit in die Sams-Welt kommen und ihm bei der Suche helfen. Doch keiner ihrer Bewohner ist in der Lage, die hohe Steinwand zu überwinden, es sei denn, er könnte fliegen. Da trifft es sich gut, dass Herrn Mons Freund, der blaue Drache Ralfer, gerade von einem Abenteuer zurückgekommen ist. Auf abenteuerliche Weise fliegt er von einer Welt in die andere und lässt sich dabei vom Sams, Herrn Taschenbier und Herrn Mon helfen. Und das Mini-Sams? Sitzt in der Drachenschule von Tante Rosa in der Welt der Samse, lauscht ihren Geschichten und übt sich im Reimen.
Das Mini-Sams gibt sich nicht mit seinem eintönigen Leben auf der grünen Wiese zufrieden. Es will mehr wissen und lässt von seiner Neugier nicht ab. Mutig widersetzt es sich den Verboten und kommt so zu neuen Erfahrungen. Die Notwendigkeit der Abgrenzung stellt es aber nicht in Frage.
Paul Maar erzählt von der Suche nach dem Mini-Sams auf humorvolle Art und Weise. Er weiß um die belustigende Wirkung von Reimen und Sprachspielen auf Kinder und setzt sie gekonnt ein. In der Handlung kommen die altbekannten Darsteller der Sams-Bücher zum Zuge, aber auch neue wie Ratisso (ein vogelartiges Geschöpf aus China) und ein Sefu (Sechsfuß) sind dabei. Spannend wird die Geschichte durch die gewagten Versuche, die Mauer zu überqueren.
Die Erzählung ist in einfacher Sprache gehalten und in kurze, übersichtliche Kapitel mit Überschrift aufgeteilt. Zahlreiche Dialoge machen sie lebendig. Im Buchinnern finden sich einfache Zeichnungen der Akteure, kleine Skizzen, vom Autor selbst gestaltet. Sie liefern auf besondere Weise einen Eindruck von der kindlichen Fantasiewelt, in der die Handlung spielt. Auch das Buchcover, das in seiner Aufmachung an die früheren Sams-Bände erinnert, stimmt darauf ein.
Die Geschichte „Das Mini-Sams ist weg“ ist für Kinder ab 7 Jahren zum Selberlesen gedacht. Kindern ab 5 Jahren wird man sie auf Grund der besonders humorvollen sprachlichen Gestaltung genussvoll vorlesen können.
Paul Maar:
Das Sams -Das Mini-Sams ist weg
Illustriert von Paul Maar
Verlag Friedrich Oetinger Hamburg 2024, 124 Seiten, ab 7 Jahren
Auch nach elf Bänden hat Paul Maar die Sams-Geschichten noch nicht zu Ende erzählt. Diesmal ist die Hauptperson ein „kleines liebenswürdiges Wesen“, ein Mini-Sams. Es lebt in der Sams-Welt, einer Parallelwelt zur Menschenwelt, in der die bekannten Protagonisten Herr Taschenbier, das Sams und Herr Mon zu Hause sind. Für alle, die die vorherigen Bücher nicht kennen, beschreibt der Autor in einem Vorwort, wie die eigentliche Geschichte begann. Wie das Sams Herrn Taschenbier begegnete und mit Hilfe seiner blauen Wunschpunkte Schwung in sein Leben brachte.
In der Sams-Welt leben die kleinen Samse auf einer grünen Wiese. Sie liegen dort auf den Kürbissen herum und entspannen. Wo die Wiese aufhört, erhebt sich eine geheimnisvolle steinerne Mauer und versperrt den Blick. Das Mini-Sams ist neugierig. Es will wissen, was sich dahinter verbirgt und kriecht den Verboten des Pauker-Sams zum Trotz durch einen sehr schmalen Spalt hinüber und wird damit zum Grenzgänger in die Menschenwelt.
Als das Pauker-Sams bemerkt, dass das Mini-Sams verschwunden ist, begibt es sich auf die Seite der Menschen und bittet um Hilfe. Jemand muss mit in die Sams-Welt kommen und ihm bei der Suche helfen. Doch keiner ihrer Bewohner ist in der Lage, die hohe Steinwand zu überwinden, es sei denn, er könnte fliegen. Da trifft es sich gut, dass Herrn Mons Freund, der blaue Drache Ralfer, gerade von einem Abenteuer zurückgekommen ist. Auf abenteuerliche Weise fliegt er von einer Welt in die andere und lässt sich dabei vom Sams, Herrn Taschenbier und Herrn Mon helfen. Und das Mini-Sams? Sitzt in der Drachenschule von Tante Rosa in der Welt der Samse, lauscht ihren Geschichten und übt sich im Reimen.
Das Mini-Sams gibt sich nicht mit seinem eintönigen Leben auf der grünen Wiese zufrieden. Es will mehr wissen und lässt von seiner Neugier nicht ab. Mutig widersetzt es sich den Verboten und kommt so zu neuen Erfahrungen. Die Notwendigkeit der Abgrenzung stellt es aber nicht in Frage.
Paul Maar erzählt von der Suche nach dem Mini-Sams auf humorvolle Art und Weise. Er weiß um die belustigende Wirkung von Reimen und Sprachspielen auf Kinder und setzt sie gekonnt ein. In der Handlung kommen die altbekannten Darsteller der Sams-Bücher zum Zuge, aber auch neue wie Ratisso (ein vogelartiges Geschöpf aus China) und ein Sefu (Sechsfuß) sind dabei. Spannend wird die Geschichte durch die gewagten Versuche, die Mauer zu überqueren.
Die Erzählung ist in einfacher Sprache gehalten und in kurze, übersichtliche Kapitel mit Überschrift aufgeteilt. Zahlreiche Dialoge machen sie lebendig. Im Buchinnern finden sich einfache Zeichnungen der Akteure, kleine Skizzen, vom Autor selbst gestaltet. Sie liefern auf besondere Weise einen Eindruck von der kindlichen Fantasiewelt, in der die Handlung spielt. Auch das Buchcover, das in seiner Aufmachung an die früheren Sams-Bände erinnert, stimmt darauf ein.
Die Geschichte „Das Mini-Sams ist weg“ ist für Kinder ab 7 Jahren zum Selberlesen gedacht. Kindern ab 5 Jahren wird man sie auf Grund der besonders humorvollen sprachlichen Gestaltung genussvoll vorlesen können.