Alexandra Helmig: Lua und die Zaubermurmel
Mit Illustrationen von Anemone Kloos
mixtvision, gebunden, durchgängig farbig illustriert, 216 Seiten, ab 9 Jahren
Lua ist ein „Papakind“. Zu ihrem Vater hat sie eine besondere Beziehung. Oft wusste er, ob sie wütend oder glücklich war, bevor sie es selbst wusste. Aber nun ist er gestorben und hat damit eine bleierne Traurigkeit in ihr hinterlassen.
Als sie eines Tages im Sand des Spielplatzes eine Murmel findet, glaubt sie, eine Zauberkugel von ihrem Vater im Himmel zugeworfen bekommen zu haben. Von der und einer vermeintlichen Stimme lässt sie sich leiten. So auch, als sie nach einem Streit mit der Mutter wegläuft und in einem kleinen Wäldchen auf einen Wanderzirkus trifft. Kaum zu glauben – der ähnelt genau dem in ihrem Zirkusbuch. Und auch hier gibt es einen Zauberer „Mo“. Als Magier wird er ihren Vater wieder herzaubern können, da ist sich Lua ganz sicher. Aber wie groß ist ihre Enttäuschung, als sie erfahren muss, dass „Mo“ die Zauberkräfte verlassen haben und damit auch die Künste der anderen Artisten schwinden.
Doch Lua gibt nicht auf, getreu ihrer Devise: Man muss nur ganz fest an etwas glauben,dann schafft man es auch. Sie beginnt dem Zauberer zu assistieren und versucht ihm mit den Ratschlägen, die sie von ihrem Vater erfahren hat, zu helfen und sein Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Anfangs ist Lua für „Mo“ nur ein Kind, aber bald beginnt er sie zu mögen, setzt sein Vertrauen in sie und erlangt seine magischen Kräfte wieder. Er macht ihr aber auch klar, dass ihm eines nicht möglich ist: Ihren Vater aus der Welt, in der er jetzt lebt, zurückzuholen.
Alexandra Helmig hat ein empfehlenswertes Buch über Hilfsbereitschaft und Vertrauen geschrieben. Aus der Sicht des Mädchens erzählt sie anrührend, wie ein Kind den Verlust des Vaters verarbeitet. Wie es lernt mit seinen Problemen umzugehen und in seinem veränderten Umfeld einen neuen Platz findet.
Die Geschichte überschreitet die Grenze von der Realität zur Fantasie. Die Autorin verzaubert die Leserin/ den Leser mit ihrer ruhigen, bildhaften Sprache und nimmt sie/ihn mit in Luas Erleben. Man hört förmlich die Zirkusmusik, sieht glitzernde Kostüme,schräge Zwerge und die anheimelnde Zirkusbeleuchtung in der Dunkelheit. Das Eintreten in diese besondere Atmosphäre fängt das Buchcover wunderbar ein. Mit zarten Zeichnungen veranschaulicht Annemone Kloos das Zirkusleben.
Der Text ist klar in übersichtliche Kapitel gegliedert und leicht lesbar.
Alexandra Helmig: Lua und die Zaubermurmel
Mit Illustrationen von Anemone Kloos
mixtvision, gebunden, durchgängig farbig illustriert, 216 Seiten, ab 9 Jahren
Lua ist ein „Papakind“. Zu ihrem Vater hat sie eine besondere Beziehung. Oft wusste er, ob sie wütend oder glücklich war, bevor sie es selbst wusste. Aber nun ist er gestorben und hat damit eine bleierne Traurigkeit in ihr hinterlassen.
Als sie eines Tages im Sand des Spielplatzes eine Murmel findet, glaubt sie, eine Zauberkugel von ihrem Vater im Himmel zugeworfen bekommen zu haben. Von der und einer vermeintlichen Stimme lässt sie sich leiten. So auch, als sie nach einem Streit mit der Mutter wegläuft und in einem kleinen Wäldchen auf einen Wanderzirkus trifft. Kaum zu glauben – der ähnelt genau dem in ihrem Zirkusbuch. Und auch hier gibt es einen Zauberer „Mo“. Als Magier wird er ihren Vater wieder herzaubern können, da ist sich Lua ganz sicher. Aber wie groß ist ihre Enttäuschung, als sie erfahren muss, dass „Mo“ die Zauberkräfte verlassen haben und damit auch die Künste der anderen Artisten schwinden.
Doch Lua gibt nicht auf, getreu ihrer Devise: Man muss nur ganz fest an etwas glauben,dann schafft man es auch. Sie beginnt dem Zauberer zu assistieren und versucht ihm mit den Ratschlägen, die sie von ihrem Vater erfahren hat, zu helfen und sein Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Anfangs ist Lua für „Mo“ nur ein Kind, aber bald beginnt er sie zu mögen, setzt sein Vertrauen in sie und erlangt seine magischen Kräfte wieder. Er macht ihr aber auch klar, dass ihm eines nicht möglich ist: Ihren Vater aus der Welt, in der er jetzt lebt, zurückzuholen.
Alexandra Helmig hat ein empfehlenswertes Buch über Hilfsbereitschaft und Vertrauen geschrieben. Aus der Sicht des Mädchens erzählt sie anrührend, wie ein Kind den Verlust des Vaters verarbeitet. Wie es lernt mit seinen Problemen umzugehen und in seinem veränderten Umfeld einen neuen Platz findet.
Die Geschichte überschreitet die Grenze von der Realität zur Fantasie. Die Autorin verzaubert die Leserin/ den Leser mit ihrer ruhigen, bildhaften Sprache und nimmt sie/ihn mit in Luas Erleben. Man hört förmlich die Zirkusmusik, sieht glitzernde Kostüme,schräge Zwerge und die anheimelnde Zirkusbeleuchtung in der Dunkelheit. Das Eintreten in diese besondere Atmosphäre fängt das Buchcover wunderbar ein. Mit zarten Zeichnungen veranschaulicht Annemone Kloos das Zirkusleben.
Der Text ist klar in übersichtliche Kapitel gegliedert und leicht lesbar.