Katja Alves: Die supergeheime Pfötchen-Gäng (Bd.1).
Der Zwei-Millionen-Körnerschatz
Illustriert von Marta Balmaseda
Arena -Verlag, 2017, 88 Seiten, Lesealter ab 7 Jahren
Wenn sich die Bewohner des Hauses am Nusskernweg auf den Weg zur Arbeit oder zur Schule gemacht haben, müsste dort eigentlich Totenstille herrschen. Doch wer genau hinhört, bemerkt „ein seltsames Rascheln, Piepsen und Knabbern. Das kommt von den Haustieren.“
Auf einer Stange seines Vogelbauers im 3. Stock sitzt der Nymphensittich Elvis und bemüht sich, seine Kopffedern in Stellung zu bringen. Begeistert ruft er aus: „Fast perfekt! Jetzt sehe ich aus wie dieser berühmte Fußballer. Wie heißt er doch gleich?“ Seine überzogene Eitelkeit macht ihn zu wahrlich zu einem komischen Vogel.
Fräulein Adele, das vornehme Chamäleon im Stockwerk darunter, verhält sich da wesentlich zurückhaltender. Schließlich studiert es seinen Fähigkeiten entsprechend Verwandlungswissenschaften, wechselt allenfalls die Farbe und redet mit sich selbst.
Unterdessen geht es bei den Meerschweinchen in der 1. Etage munter und laut zu. Knolle und Bertie trainieren wieder einmal ihren Muskelaufbau, indem sie Karotten stemmen. Bertie fehlt der nötige Ehrgeiz. Er tanzt lieber den Popo-Tanz; „Links, rechts, links – rechts, rechts, links! Pfötchen in die Höhe und drei Mal kurz geschnuppert: Schnuffel – tuffel – muffel!“
Durch Zufall entdecken die beiden Freunde dabei, dass der Popo-Tanz ein Tür-auf-Trick sein kann. Ihrem Käfig entkommen entdecken sie ihre Umgebung und lassen die anderen Haustiere frei. Elvis ist von der neuen Möglichkeit begeistert: „Was ihr da macht ist ober-piepen-schnabel-scharf!“ Sofort fliegt er in die Küche um hinter den Schranktüren den Körner-Notvorrat zu suchen. Zurück in seinem Käfig bemerkt er, dass dort das wertvolle Bild seiner Urahnin, der Großtante Viktoria fehlt. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Auf seiner Rückseite befindet sich eine Schatzkarte mit dem Weg zu einem Zwei-Millionen-Körnerschatz! Das Bild muss wieder gefunden und der Dieb geschnappt werden! Die Pfötchen- und Füßchen-Tiere postieren einstweilen den Hofkater Rufus in Elvis´ Zimmer, um den Tatort zu bewachen und begeben sich im Haus gemeinsam auf „Verbrecherjagd“. Dabei begegnen sie einer trügerischen Freundin…
Der Reiz des vorliegenden Buches liegt in der völligen Übereinstimmung des liebevoll humorvollen Textes mit den witzigen, frechen Zeichnungen. Jede Buchseite ist illustriert und umrahmt somit das Geschehen der Handlung. Sowohl der Text als auch die Bilder basieren auf menschlichen Verhaltensweisen und wecken damit amüsierte Aufmerksamkeit. Natürlich braucht so ein Buch einen harmonischen Schluss, zumal es der erste Band einer Reihe ist und die Handlungskonstellation weitergeführt wird. Die Tiere der Pfötchen-Gäng sind sich einig: „Aber jetzt, wo uns alle Türen offen stehen, können wir uns doch regelmäßig treffen.“
Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, ist aber wohl für lesegeübtere Grundschüler(-innen) gedacht. Sie werden ihre Freude daran haben.
- weitere Bücher der Pfötchen-Gäng: Die geheimnisvolle Glückskatze (Bd.2), Die supergeheime Flüsterpost (Bd.3), Das knifflige Krötenduell (Bd.4)
Katja Alves: Die supergeheime Pfötchen-Gäng (Bd.1).
Der Zwei-Millionen-Körnerschatz
Illustriert von Marta Balmaseda
Arena -Verlag, 2017, 88 Seiten, Lesealter ab 7 Jahren
Wenn sich die Bewohner des Hauses am Nusskernweg auf den Weg zur Arbeit oder zur Schule gemacht haben, müsste dort eigentlich Totenstille herrschen. Doch wer genau hinhört, bemerkt „ein seltsames Rascheln, Piepsen und Knabbern. Das kommt von den Haustieren.“
Auf einer Stange seines Vogelbauers im 3. Stock sitzt der Nymphensittich Elvis und bemüht sich, seine Kopffedern in Stellung zu bringen. Begeistert ruft er aus: „Fast perfekt! Jetzt sehe ich aus wie dieser berühmte Fußballer. Wie heißt er doch gleich?“ Seine überzogene Eitelkeit macht ihn zu wahrlich zu einem komischen Vogel.
Fräulein Adele, das vornehme Chamäleon im Stockwerk darunter, verhält sich da wesentlich zurückhaltender. Schließlich studiert es seinen Fähigkeiten entsprechend Verwandlungswissenschaften, wechselt allenfalls die Farbe und redet mit sich selbst.
Unterdessen geht es bei den Meerschweinchen in der 1. Etage munter und laut zu. Knolle und Bertie trainieren wieder einmal ihren Muskelaufbau, indem sie Karotten stemmen. Bertie fehlt der nötige Ehrgeiz. Er tanzt lieber den Popo-Tanz; „Links, rechts, links – rechts, rechts, links! Pfötchen in die Höhe und drei Mal kurz geschnuppert: Schnuffel – tuffel – muffel!“
Durch Zufall entdecken die beiden Freunde dabei, dass der Popo-Tanz ein Tür-auf-Trick sein kann. Ihrem Käfig entkommen entdecken sie ihre Umgebung und lassen die anderen Haustiere frei. Elvis ist von der neuen Möglichkeit begeistert: „Was ihr da macht ist ober-piepen-schnabel-scharf!“ Sofort fliegt er in die Küche um hinter den Schranktüren den Körner-Notvorrat zu suchen. Zurück in seinem Käfig bemerkt er, dass dort das wertvolle Bild seiner Urahnin, der Großtante Viktoria fehlt. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Auf seiner Rückseite befindet sich eine Schatzkarte mit dem Weg zu einem Zwei-Millionen-Körnerschatz! Das Bild muss wieder gefunden und der Dieb geschnappt werden! Die Pfötchen- und Füßchen-Tiere postieren einstweilen den Hofkater Rufus in Elvis´ Zimmer, um den Tatort zu bewachen und begeben sich im Haus gemeinsam auf „Verbrecherjagd“. Dabei begegnen sie einer trügerischen Freundin…
Der Reiz des vorliegenden Buches liegt in der völligen Übereinstimmung des liebevoll humorvollen Textes mit den witzigen, frechen Zeichnungen. Jede Buchseite ist illustriert und umrahmt somit das Geschehen der Handlung. Sowohl der Text als auch die Bilder basieren auf menschlichen Verhaltensweisen und wecken damit amüsierte Aufmerksamkeit. Natürlich braucht so ein Buch einen harmonischen Schluss, zumal es der erste Band einer Reihe ist und die Handlungskonstellation weitergeführt wird. Die Tiere der Pfötchen-Gäng sind sich einig: „Aber jetzt, wo uns alle Türen offen stehen, können wir uns doch regelmäßig treffen.“
Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, ist aber wohl für lesegeübtere Grundschüler(-innen) gedacht. Sie werden ihre Freude daran haben.