Andreas H. Schmachtl
(Autor und Illustrator)
Tilda Apfelkern – Abenteuerliche Geschichten aus dem Heckenrosenweg
Arena-Verlag Würzburg, 2017
Vorlesebuch für Kinder ab 4, 152 Seiten
Bei dieser Geschichtensammlung handelt es sich um eine Sonderausgabe zur TV-Serie. Diese wird seit 2016 in 26 Episoden zu 2 Staffeln produziert und im KIKA (MDR) ausgestrahlt.
Andreas Schmachtl schreibt und illustriert seit 2007 exklusiv für den Arena Verlag. Sein Herz gehört den kleinen Tieren, die wie die Menschen leben.
Auch im vorliegenden Buch gehen die kleinen Wesen miteinander so harmonisch um, wie dies für Menschen nur schwer möglich ist, und befinden sich überdies in völligem Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten.
Tilda Apfelkern wohnt in einem Dorf hinter den Hügeln versteckt am Fuß einer Kirche, d.h. sie ist eine Kirchenmaus. In Ihrem Umfeld haben sich weitere Tiere häuslich eingerichtet und leben miteinander in freundschaftlicher Gemeinschaft, als da sind: Molly – die Postmaus, Rupert – der Igel, Edna – das Eichhörnchen mit ihren Kindern, Robin – das Rotkehlchen und Schnecki. Ihr Wochenablauf unterliegt strengen Regeln. Ständig wird gekocht, gebacken und gepicknickt, wobei nicht nur der Mittwochnachmittagstee an die britische Tea-Time erinnern.
In Tildas Freundeskreis verursachen selbst kleine Verwirrungen große Aufregung. Irritiert stellen die Tiere fest, dass sie sich bei einem Strickwettbewerb gegenseitig Konkurrenz gemacht haben, weil jeder glaubte das beste Deckchen stricken zu können. Doch Tilda rettet die Stimmung mit der Idee, aus allen unprämierten Teilen eine große Patchwork-Picknickdecke zu nähen (s. Buchcover) und damit eine gute Grundlage für ihre Imbisse im Freien herzustellen. Tilda macht eben immer aus allem das Beste.
Nie würde die Kirchenmaus jemandem ihre Hilfe verweigern. Als ihre Freundin Molly sich besorgt über die Menge ihrer Wintervorräte äußert, bietet sie ihr an, den Winter ganz einfach bei ihr zu verbringen. Da „würden die langen dunklen Abende gleich noch einmal so behaglich.“ Schließlich wird auch noch der Igel Rupert überredet, den Winter mit Molly in Tildas Haus zu verbringen: mit Dösen vor dem Kamin und vor allem mit gutem Essen.
Rupert hingegen ist für Tilda da, als sie ein Mäuserich, der sich als neue Kirchenmaus vorstellt, aus ihrem Haus verdrängen will. (Der alte Pfarrer ist in den Ruhestand gegangen.) So etwas wie eine Dienstwohnung für Kirchenmäuse gibt es nicht, meint der Igel und kann seine Behauptung im Kirchenbuch auch belegen. „Rupie, du bist ein Held.“, jubelt Tilda da befreit.
In den Geschichten aus dem Heckenrosenweg reiht sich ein kleines Ereignis an das andere. Dementsprechend gibt es keine dramatischen Zuspitzungen und Spannungsbögen. Die Bewohner lösen Probleme einvernehmlich und oftmals unkonventionell, so dass jeder zu seinem Recht kommt. Die Texte sind Beschreibungen voller Harmonie.
Für das avisierte Lesealter (ab 4 Jahre) verwendet der Autor eine recht anspruchsvolle Sprache. Mit einer Länge von 4 – 5 Seiten pro Geschichte hat er eine gute Vorleselänge gewählt.
Seine Zeichnungen stellen oft eine Welt im Kleinen dar, wobei sich Textinhalte sehr genau bis ins Detail in den Bildern wiederfinden.
Andreas H. Schmachtl
(Autor und Illustrator)
Tilda Apfelkern – Abenteuerliche Geschichten aus dem Heckenrosenweg
Arena-Verlag Würzburg, 2017
Vorlesebuch für Kinder ab 4, 152 Seiten
Bei dieser Geschichtensammlung handelt es sich um eine Sonderausgabe zur TV-Serie. Diese wird seit 2016 in 26 Episoden zu 2 Staffeln produziert und im KIKA (MDR) ausgestrahlt.
Andreas Schmachtl schreibt und illustriert seit 2007 exklusiv für den Arena Verlag. Sein Herz gehört den kleinen Tieren, die wie die Menschen leben.
Auch im vorliegenden Buch gehen die kleinen Wesen miteinander so harmonisch um, wie dies für Menschen nur schwer möglich ist, und befinden sich überdies in völligem Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten.
Tilda Apfelkern wohnt in einem Dorf hinter den Hügeln versteckt am Fuß einer Kirche, d.h. sie ist eine Kirchenmaus. In Ihrem Umfeld haben sich weitere Tiere häuslich eingerichtet und leben miteinander in freundschaftlicher Gemeinschaft, als da sind: Molly – die Postmaus, Rupert – der Igel, Edna – das Eichhörnchen mit ihren Kindern, Robin – das Rotkehlchen und Schnecki. Ihr Wochenablauf unterliegt strengen Regeln. Ständig wird gekocht, gebacken und gepicknickt, wobei nicht nur der Mittwochnachmittagstee an die britische Tea-Time erinnern.
In Tildas Freundeskreis verursachen selbst kleine Verwirrungen große Aufregung. Irritiert stellen die Tiere fest, dass sie sich bei einem Strickwettbewerb gegenseitig Konkurrenz gemacht haben, weil jeder glaubte das beste Deckchen stricken zu können. Doch Tilda rettet die Stimmung mit der Idee, aus allen unprämierten Teilen eine große Patchwork-Picknickdecke zu nähen (s. Buchcover) und damit eine gute Grundlage für ihre Imbisse im Freien herzustellen. Tilda macht eben immer aus allem das Beste.
Nie würde die Kirchenmaus jemandem ihre Hilfe verweigern. Als ihre Freundin Molly sich besorgt über die Menge ihrer Wintervorräte äußert, bietet sie ihr an, den Winter ganz einfach bei ihr zu verbringen. Da „würden die langen dunklen Abende gleich noch einmal so behaglich.“ Schließlich wird auch noch der Igel Rupert überredet, den Winter mit Molly in Tildas Haus zu verbringen: mit Dösen vor dem Kamin und vor allem mit gutem Essen.
Rupert hingegen ist für Tilda da, als sie ein Mäuserich, der sich als neue Kirchenmaus vorstellt, aus ihrem Haus verdrängen will. (Der alte Pfarrer ist in den Ruhestand gegangen.) So etwas wie eine Dienstwohnung für Kirchenmäuse gibt es nicht, meint der Igel und kann seine Behauptung im Kirchenbuch auch belegen. „Rupie, du bist ein Held.“, jubelt Tilda da befreit.
In den Geschichten aus dem Heckenrosenweg reiht sich ein kleines Ereignis an das andere. Dementsprechend gibt es keine dramatischen Zuspitzungen und Spannungsbögen. Die Bewohner lösen Probleme einvernehmlich und oftmals unkonventionell, so dass jeder zu seinem Recht kommt. Die Texte sind Beschreibungen voller Harmonie.
Für das avisierte Lesealter (ab 4 Jahre) verwendet der Autor eine recht anspruchsvolle Sprache. Mit einer Länge von 4 – 5 Seiten pro Geschichte hat er eine gute Vorleselänge gewählt.
Seine Zeichnungen stellen oft eine Welt im Kleinen dar, wobei sich Textinhalte sehr genau bis ins Detail in den Bildern wiederfinden.