Susanne Lütje:
Pauli Poltergeist – Willkommen in der Villa Funkelstein
Mit Bildern von Catharina Westphal
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2012, 167 Seiten, ab 8 Jahren
Zu Karl-Friedrich Lockes Zeiten, also „vor hundert Jahren, war die Villa Funkelstein das schönste und herrschaftlichste Haus“…“in der ganzen Stadt gewesen.“ Nun ist es heruntergekommen und verlassen – aber der Schein trügt. Hinter den einsturzgefährdeten Mauern leben nach wie vor Karl-Friedrichs Freunde, die blauen Poltergeister Paul und Pauline (Zwillinge), ihre Eltern sowie Opa Pinkus und ein missmutiger Dämon. Mit Polterspäßen vertreiben sie sich die Zeit und warten seit Ewigkeiten auf seinen Erben, der wieder Leben in das Haus bringen soll.
Eines Tages steht plötzlich Karl-Friedrichs Enkel, Frank Locke, vor der Tür. Endlich verspricht das Geisterleben wieder interessant zu werden! Es ist daher nicht verwunderlich, dass er mit allen Künsten freudig begrüßt wird: mit Kanonen-Klamauk, mit Party-Poltern und Pyro-Effekten. Doch das scheint den jungen Erben umzuhauen. Er wird ohnmächtig und hat damit für Opa Pinkus schon verspielt. In seinen Augen ist er nicht der ersehnte Verwandte, sondern ein Waschlappen. Paul und Pauline fühlen sich hingegen zu Frank Locke hingezogen und sind ihm bald freundschaftlich zugewandt. Als herauskommt, dass er aus der alten Villa ein Abenteuerhotel machen will, ändert der Opa seine Meinung. Dort könnten schließlich Poltern und Spuken wieder gebraucht werden.
Leider hat Frank Lockes energische Mutter ganz andere Pläne. Sie will die „alte Bruchbude“ abreißen. „Zack, weg damit, und alles neu.“ Doch sie hat die Rechnung ohne die Poltergeister gemacht. Mit Vergnügen liest man, welche Tricks sie anwenden, um nicht hinausgeekelt zu werden und ihren Freund vor Hildegard Lockes Zugriff zu bewahren. Als ihr Sohn auch noch überlegt, das Hotel Funkelstein möglichst so zu lassen, wie es zu Zeiten seines Großvaters war, wissen die Poltergeister: Das Warten auf den richtigen Erben hat sich gelohnt.
Susanne Lütje reiht in ihrem Buch eine abenteuerliche, witzige Szene an die nächste und weckt damit Leselust. Mit fantastischen Beschreibungen und kreativen Wortschöpfungen erzählt sie lebhaft die turbulente Handlung. Steht zunächst das verrückte Teiben der Poltergeister im Mittelpunkt, so geht es im Verlauf der Handlung hauptsächlich darum, ihren Freund Frank vor dem Zugriff der Mutter zu schützen, ihn zu unterstützen und mit allen Künsten des Spuks zu verteidigen.
Catharina Westphals anregende farbige Illustrationen vertiefen gut die Vorstellung vom Ort der Handlung und ihren Akteuren.
Das Buch eignet sich zum Selberlesen, kann jüngeren Kindern aber auch gut vorgelesen werden.
In der Reihe „Pauli Poltergeist“ ist dies der erste Band. Erhältlich sind noch Band 2: Das große Gruselfest und Band 3: Jetzt schlägt´s dreizehn!
Susanne Lütje:
Pauli Poltergeist – Willkommen in der Villa Funkelstein
Mit Bildern von Catharina Westphal
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2012, 167 Seiten, ab 8 Jahren
Zu Karl-Friedrich Lockes Zeiten, also „vor hundert Jahren, war die Villa Funkelstein das schönste und herrschaftlichste Haus“…“in der ganzen Stadt gewesen.“ Nun ist es heruntergekommen und verlassen – aber der Schein trügt. Hinter den einsturzgefährdeten Mauern leben nach wie vor Karl-Friedrichs Freunde, die blauen Poltergeister Paul und Pauline (Zwillinge), ihre Eltern sowie Opa Pinkus und ein missmutiger Dämon. Mit Polterspäßen vertreiben sie sich die Zeit und warten seit Ewigkeiten auf seinen Erben, der wieder Leben in das Haus bringen soll.
Eines Tages steht plötzlich Karl-Friedrichs Enkel, Frank Locke, vor der Tür. Endlich verspricht das Geisterleben wieder interessant zu werden! Es ist daher nicht verwunderlich, dass er mit allen Künsten freudig begrüßt wird: mit Kanonen-Klamauk, mit Party-Poltern und Pyro-Effekten. Doch das scheint den jungen Erben umzuhauen. Er wird ohnmächtig und hat damit für Opa Pinkus schon verspielt. In seinen Augen ist er nicht der ersehnte Verwandte, sondern ein Waschlappen. Paul und Pauline fühlen sich hingegen zu Frank Locke hingezogen und sind ihm bald freundschaftlich zugewandt. Als herauskommt, dass er aus der alten Villa ein Abenteuerhotel machen will, ändert der Opa seine Meinung. Dort könnten schließlich Poltern und Spuken wieder gebraucht werden.
Leider hat Frank Lockes energische Mutter ganz andere Pläne. Sie will die „alte Bruchbude“ abreißen. „Zack, weg damit, und alles neu.“ Doch sie hat die Rechnung ohne die Poltergeister gemacht. Mit Vergnügen liest man, welche Tricks sie anwenden, um nicht hinausgeekelt zu werden und ihren Freund vor Hildegard Lockes Zugriff zu bewahren. Als ihr Sohn auch noch überlegt, das Hotel Funkelstein möglichst so zu lassen, wie es zu Zeiten seines Großvaters war, wissen die Poltergeister: Das Warten auf den richtigen Erben hat sich gelohnt.
Susanne Lütje reiht in ihrem Buch eine abenteuerliche, witzige Szene an die nächste und weckt damit Leselust. Mit fantastischen Beschreibungen und kreativen Wortschöpfungen erzählt sie lebhaft die turbulente Handlung. Steht zunächst das verrückte Teiben der Poltergeister im Mittelpunkt, so geht es im Verlauf der Handlung hauptsächlich darum, ihren Freund Frank vor dem Zugriff der Mutter zu schützen, ihn zu unterstützen und mit allen Künsten des Spuks zu verteidigen.
Catharina Westphals anregende farbige Illustrationen vertiefen gut die Vorstellung vom Ort der Handlung und ihren Akteuren.
Das Buch eignet sich zum Selberlesen, kann jüngeren Kindern aber auch gut vorgelesen werden.
In der Reihe „Pauli Poltergeist“ ist dies der erste Band. Erhältlich sind noch Band 2: Das große Gruselfest und Band 3: Jetzt schlägt´s dreizehn!