„Tommy Mütze“ von Jenny Robson
78 Seiten
Verlag: Baobab Books
Die Geschichte beschreibt die Erlebnisse einer südafrikanischen Schulklasse während einer Schulwoche.
In 14 kurzen Kapiteln erzählt der kindliche Ich-Erzähler Doogal aus seiner und der Sicht seines Freundes Dumisan, wie der neue Schüler Tommy Mac Adam an einem Montagmorgen in die Langeweile des Englischunterrichts platzt und ihr Schulleben in Aufruhr versetzt. Tommy trägt zwar die normale grüne Schuluniform, aber sein Gesicht und seine Haare sind wie bei einem Bankräuber unter einer Wollmütze verborgen, einzig seine lebhaften braunen Augen sind zu sehen. Dieses Outfit wirft Fragen auf, zumal der Neue auch am Dienstag getarnt erscheint. War die Mütze am Montag orange-rot-gestreift (siehe Buchcover), ist sie diesmal blau.
Tommy, der seinen Mitschülern dennoch von Anfang an sympathisch ist, zumal er sich als guter Fußballspieler erweist, soll sich ihnen erklären, aber auf ihre Fragen antwortet er nur: „Weil – weil“, und schweigt. Allmählich gerät die Klasse in einen Wettstreit, wer als erster Tommys Geheimnis aufdeckt. Auch für den Leser steigt die Spannung, denn auch er will endlich wissen, welche Beweggründe Tommy hat. Bis zum Schluss werden diese dem Leser aber vorenthalten und selbst, als er sie kennt, hält das Buch noch eine überraschende Wende bereit.
Mit dem Buch „Tommy Mütze“ liegt eine dichte Erzählung vor, die den Leser sofort mit einbezieht. Eine lebendige, treffende Sprache macht den Text gut lesbar, witzige Dialoge unter den Schülern und gelungene Pointen werden bei Gleichaltrigen unbedingt Anklang finden. Und das Thema der Integration bzw. Inklusion ist nicht an einen südafrikanischen Hintergrund gebunden, sondern den Lesern aus ihrem Schulalltag gut vertraut. Hier wird gezeigt, dass eine Solidarisierung helfen kann.
„Tommy Mütze“ von Jenny Robson
78 Seiten
Verlag: Baobab Books
Die Geschichte beschreibt die Erlebnisse einer südafrikanischen Schulklasse während einer Schulwoche.
In 14 kurzen Kapiteln erzählt der kindliche Ich-Erzähler Doogal aus seiner und der Sicht seines Freundes Dumisan, wie der neue Schüler Tommy Mac Adam an einem Montagmorgen in die Langeweile des Englischunterrichts platzt und ihr Schulleben in Aufruhr versetzt. Tommy trägt zwar die normale grüne Schuluniform, aber sein Gesicht und seine Haare sind wie bei einem Bankräuber unter einer Wollmütze verborgen, einzig seine lebhaften braunen Augen sind zu sehen. Dieses Outfit wirft Fragen auf, zumal der Neue auch am Dienstag getarnt erscheint. War die Mütze am Montag orange-rot-gestreift (siehe Buchcover), ist sie diesmal blau.
Tommy, der seinen Mitschülern dennoch von Anfang an sympathisch ist, zumal er sich als guter Fußballspieler erweist, soll sich ihnen erklären, aber auf ihre Fragen antwortet er nur: „Weil – weil“, und schweigt. Allmählich gerät die Klasse in einen Wettstreit, wer als erster Tommys Geheimnis aufdeckt. Auch für den Leser steigt die Spannung, denn auch er will endlich wissen, welche Beweggründe Tommy hat. Bis zum Schluss werden diese dem Leser aber vorenthalten und selbst, als er sie kennt, hält das Buch noch eine überraschende Wende bereit.
Mit dem Buch „Tommy Mütze“ liegt eine dichte Erzählung vor, die den Leser sofort mit einbezieht. Eine lebendige, treffende Sprache macht den Text gut lesbar, witzige Dialoge unter den Schülern und gelungene Pointen werden bei Gleichaltrigen unbedingt Anklang finden. Und das Thema der Integration bzw. Inklusion ist nicht an einen südafrikanischen Hintergrund gebunden, sondern den Lesern aus ihrem Schulalltag gut vertraut. Hier wird gezeigt, dass eine Solidarisierung helfen kann.