Liz Pichon: Tom Gates – Band 1:
Wo ich bin, ist Chaos – aber ich kann nicht überall sein
Aus dem Englischen von Verena Kilchling , SchneiderBuch 2011, 252 Seiten, ab 10 Jahren
Dass der zehnjährige Fünftklässler Tom nach den Sommerferien nicht mehr hinten, sondern vorne in der Klasse sitzen muss, hat seinen Grund. Unter Mr. Fullermans (Klassenlehrer) strengen Blicken kann er nicht mehr zeichnen oder Comics lesen (sollte man meinen …).
Als Tom die schlaue Amy neben sich sitzen sieht, tröstet er sich damit, gegebenenfalls von ihr abgucken zu können. Doch dann bemerkt er auf der anderen Seite Marcus Meldrew. Oh nein! Der in seinen Augen nervigste Junge der Schule! Schon jetzt ist klar, Marcus wird genau wie Toms ältere Schwester Delia Leidtragender seiner frechen Witze und Späße werden.
Tom und sein Freund Derek haben eine Lieblingsband, die DUDE 3, und wünschen sich nichts sehnlicher, als bei einem ihrer Konzerte dabei zu sein. Ihr eifern die beiden nach. Sie haben ebenfalls eine Band gegründet, die DOGZOMBIES, die sie ausgiebig beschäftigt. Welche Songs sollen sie einüben? Wie sollen ihre Werbeplakate aussehen? Welche Rockstarposen müssen sie drauf haben? usw.. Bei dieser Beanspruchung kommt Tom immer etwas dazwischen, wenn er seinem „Wunsch“ nachkommen will, für die Schule zu arbeiten und gute Noten für seine Hausaufgaben zu bekommen. Er versucht sich mit erfindungsreichen Ausreden und reiht so eine Entschuldigung an die nächste.
Das Buch ist im Tagebuchstil aus Toms Sicht geschrieben und reiht kleine Alltagsabenteuer aneinander. Es ist unkompliziert mit unterhaltendem Anspruch und erzählt mit Wortwitz, gespickt mit humorvollen Zeichnungen und erklärenden Kritzeleien über komische Mitschüler und Lehrer, die nervige Schwester und peinliche Eltern.
Tom ist auf erfindungsreichen Spaß aus, aber nicht auf böswilligen Unsinn. Er will eben „cool“ sein. Jungen ähnlichen Alters können sich damit gut identifizieren und möglicherweise auch den Traum nachvollziehen, ein Rockstar zu werden.
Das Buch macht mit einem bunten, ansprechenden Comic-Cover auf sich aufmerksam. Die Seiten sind durchgehend illustriert, was „lesefaulen“ Kindern sicher entgegenkommt. Die Kombination aus Wörtern verschiedener Schriftarten in großer Schriftgröße und oft auch seitenfüllenden Zeichnungen lassen einen die 242 Seiten schnell lesen, zumal die Zeichnungen die Textinhalte nur optisch untermalen.
Tom Gates ist der erste Buch einer Reihe. Es folgen weitere 7 Bände. Leser, die Fortsetzungen mögen, finden also ausreichend Nachschub.
Liz Pichon: Tom Gates – Band 1:
Wo ich bin, ist Chaos – aber ich kann nicht überall sein
Aus dem Englischen von Verena Kilchling , SchneiderBuch 2011, 252 Seiten, ab 10 Jahren
Dass der zehnjährige Fünftklässler Tom nach den Sommerferien nicht mehr hinten, sondern vorne in der Klasse sitzen muss, hat seinen Grund. Unter Mr. Fullermans (Klassenlehrer) strengen Blicken kann er nicht mehr zeichnen oder Comics lesen (sollte man meinen …).
Als Tom die schlaue Amy neben sich sitzen sieht, tröstet er sich damit, gegebenenfalls von ihr abgucken zu können. Doch dann bemerkt er auf der anderen Seite Marcus Meldrew. Oh nein! Der in seinen Augen nervigste Junge der Schule! Schon jetzt ist klar, Marcus wird genau wie Toms ältere Schwester Delia Leidtragender seiner frechen Witze und Späße werden.
Tom und sein Freund Derek haben eine Lieblingsband, die DUDE 3, und wünschen sich nichts sehnlicher, als bei einem ihrer Konzerte dabei zu sein. Ihr eifern die beiden nach. Sie haben ebenfalls eine Band gegründet, die DOGZOMBIES, die sie ausgiebig beschäftigt. Welche Songs sollen sie einüben? Wie sollen ihre Werbeplakate aussehen? Welche Rockstarposen müssen sie drauf haben? usw.. Bei dieser Beanspruchung kommt Tom immer etwas dazwischen, wenn er seinem „Wunsch“ nachkommen will, für die Schule zu arbeiten und gute Noten für seine Hausaufgaben zu bekommen. Er versucht sich mit erfindungsreichen Ausreden und reiht so eine Entschuldigung an die nächste.
Das Buch ist im Tagebuchstil aus Toms Sicht geschrieben und reiht kleine Alltagsabenteuer aneinander. Es ist unkompliziert mit unterhaltendem Anspruch und erzählt mit Wortwitz, gespickt mit humorvollen Zeichnungen und erklärenden Kritzeleien über komische Mitschüler und Lehrer, die nervige Schwester und peinliche Eltern.
Tom ist auf erfindungsreichen Spaß aus, aber nicht auf böswilligen Unsinn. Er will eben „cool“ sein. Jungen ähnlichen Alters können sich damit gut identifizieren und möglicherweise auch den Traum nachvollziehen, ein Rockstar zu werden.
Das Buch macht mit einem bunten, ansprechenden Comic-Cover auf sich aufmerksam. Die Seiten sind durchgehend illustriert, was „lesefaulen“ Kindern sicher entgegenkommt. Die Kombination aus Wörtern verschiedener Schriftarten in großer Schriftgröße und oft auch seitenfüllenden Zeichnungen lassen einen die 242 Seiten schnell lesen, zumal die Zeichnungen die Textinhalte nur optisch untermalen.
Tom Gates ist der erste Buch einer Reihe. Es folgen weitere 7 Bände. Leser, die Fortsetzungen mögen, finden also ausreichend Nachschub.